Schon von Kind an bekommt man gesagt, man soll in der Schule gut aufpassen, eine solide Ausbildung machen, etwas anerkanntes studieren…denn nur so wird man ein erfolgreiches Leben führen können. Es wird einem regelrecht eingebläut: „Geld ist alles und dahinter muss dein persönliches Glück anstehen“
Ich sage Euch…so werdet ihr vllt „reich“, aber todunglücklich und im schlimmsten Fall sogar krank (so wie ich).
Wenn Ihr einen Traum habt dann solltet Ihr dafür kämpfen. Ich persönlich wollte immer etwas im Bereich Medien machen. Ich liebe es zu schreiben, zu reden, mich mit Menschen auszutauschen und selbst kreativ zu werden. Deshalb habe ich schon in meiner Kindheit viele verschiedene Hobbies für mich getestet. Ich habe rhythmische Sportgymnastik mit 4 Jahren angefangen, aber nach ein paar Jahren aufgehört, weil mir Leistungssport nicht gut getan hat. Danach habe ich aber weiter in meinem derzeitigen Tanzverein (Taktgefühl e.V.) getanzt. Ich habe nebenbei Gitarre gespielt (insgesamt ca. 7 Jahren). Danach habe ich das Improvisationstheater für mich entdeckt und beim Jugendweihe e.V. in unserer Region moderiert und rezitiert.
Schließlich habe ich begonnen einen Blog zu starten. Zu dieser Zeit war ich 14 Jahre und schrieb hauptsächlich über Beauty usw. In der Schule habe ich im Informatik-Unterricht gelernt, wie man Website entwirft, Bilder bearbeitet und Videos schneidet…all das Wissen kann ich heute noch gut anwenden. Vor ein paar Wochen habe ich zudem ein Praktikum bei 89.0 RTL begonnen, was leider aber erstmal pausieren muss, bis ich ausgezogen bin.
Ich erinnere mich auch gerne an meine Kindheit zurück. Ich war seit ich 3 Jahre bin viel auf Reisen mit meinen Eltern und Großeltern. Ich habe mit meinem Opi Gedichte verfasst und Geschichten geschrieben. Wir unternommen lange Spaziergänge am Strand und tauchten in unsere persönliche Fantasiewelt ab. Ich denke an diese Zeit zurück, wenn mich die stressige, graue Erwachsenenwelt gefangen nimmt und mich zu verschlucken scheint. Durch meine psychische Krankheit habe ich gelernt jede Kleinigkeit wertzuschätzen und den Moment zu genießen. Und ich weiß…wenn ich etwas will, dann lohnt es sich dafür zu kämpfen.
Wenn Ihr tut was ihr liebt, dann werdet ihr Euch dafür gerne die Nächte um die Ohren schlagen und Überstunde machen…lasst euch nicht von veralteten Normen und Werten bremsen..
Hier noch ein toller Liedtext von Bodo Wartke, der mich selbst auch sehr inspiriert hat:
Das Falsche Pferd
Stell dir vor wir Menschen würden von nun
an nur noch Dinge tun die wir wirklich gerne tun,
sprich aus Liebe handeln und fortan
all das lassen was wir hassen
Was wäre dann?
Dann gäbe es in unserem Land endlich gutes Fernsehen
Weil die Fernsehmacher Fernsehen machten das sie selber gern sehn.
Statt um die Quote um die sich dort alles dreht
Ginge es auf einmal nur um pure Qualität
Desweiteren fehlte dann hierzulande jede Spur
Von lieblos hingerotzter Zweckarchitektur
Plötzlich wären unsere Städte Stätten der schieren Freude
Statt Ansammlung kalter deprimierender Gebäude
Es gäbe keine Nerv tötende Werbung mehr
Weil sie ohnehin komplett überflüssig wär
Denn ausnahmslos jedes Produkt das existiert
Wäre dann mit Hingabe und Liebe produziert
Die Werber würden nicht mehr ihr Talent verschwenden
Sondern sich fortan der guten Sache zu wenden
Einer Sache die sie künstlerisch und inhaltlich erfüllt
Und eben nicht mehr Werbung machen für Nestle oder die Bild
Plötzlich handelten wir alle aus authentischem Gefühl
Und nicht mehr aus Angst und marktwirtschaftlichem Kalkül
Wir folgten unserem Herzen und unseren Gelüsten
Statt das zu tun von dem wir glauben, dass wir es tun müssten
Wir würden uns entfalten und neu gestalten
Und nicht mehr tun was unsere Alten für richtig halten
Die sich klammern an vermeintliche Tugenden und Sitten
Unter denen sie absurderweise selber früher litten.
Wir trauten uns wir selbst zu sein und unkonventionellUnd studierten kaum noch Jura oder BWL
Oder sagen wir so Betriebswirt oder Jurist
Wird dann nur noch der wer es wirklich gerne ist.
Wir alle würden einen Beruf ausüben
Den wir wirklich gern tun und von ganzen Herzen lieben
Die gute Laune würde steigen ganz egal wohin man guckt
Und ganz nebenbei auch das Bruttosozialprodukt
Die richten Leute wären Ärzte oder Richter
Lehrer und Beamter, und die Falschen wären nicht da
Die richtigen Leute wären Bäcker oder Bänker
Krankenschwestern oder Staatenlenker
Erst die Arbeit dann das Vergnügen
Diesem Dogma bräuchten wir uns nicht mehr fügen
Denn das Vergnügen fänge ja dann
Schon für uns direkt schon bei der Arbeit an.
Und wie schön ist es wenn man bei einem Menschen erkennt
Er brennt für was er tut und ist in seinem Element
Und wie schön ist es sich mit solchen Menschen zu umgeben
Die für das was sie tun leben
Ich glaube, dass ist echt das Schönste was es gibt
Wenn man das was man tut, leidenschaftlich liebt.
Man tut damit sich nicht nur selbst einen Gefallen
sondern, letzten Endes, allen.
Vermutlich sagen Sie, dass funktioniert doch nie
Na, ihre Hirngespinste, reine Utopie
Wenn alle täten was sie lieben, wo kämen wir denn da hin
Das hat doch alles überhaupt gar keinen Sinn
Wir unterwerfen uns lieber weiterhin dem Joch
Denn das kann ja gar nicht klappen….
…..was wenn doch?
…..was wenn doch?
Alles Liebe,
Elli ❤
Quelle: klick
Titelbild-Quelle:klick
Es ist einfach gut und führt zum Wesentlichen zum Einfachen was so schwer umzusetzen ist
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seinem Herzen zu folgen ist nicht unbedingt schwer…aber manchmal nicht so einfach umzusetzen. Wenn man es schafft gibt es einem aber unheimlich viel 😊❤
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