Hey ihr Lieben,
mittlerweile bin ich schon seit fast 3 Wochen in Milano und diesen Montag hatte ich mein erstes längeres Shooting mit Videodreh hier.
Diese 7 Stunden waren wirklich der Wahnsinn. Es kamen so viele verschiedene Gefühle auf und das Team mit dem ich gearbeitet habe war einfach super. Hier seht ihr zunächst einmal, wo wir an diesem Tag geshootet haben. 🙂
Die Story war sehr abwechslungsreich hat aber erst einmal relativ einfach und ’normal‘ angefangen. Ich sollte die Natur erkunden und sie vollends versuchen wahrzunehmen..in all ihrer Pracht. Denn obwohl dieser Ort eher trostlos aussieht sollte er für mich ganz anders und vor allem wunderschön wirken.
Dann sollte ich langsam durch einen Blick in einen Spiegel realisieren, dass eben nichts an diesem Ort wundervoll war…und ich sollte erkennen, dass auch ich es nicht war. Ich sollte realisieren, dass ich etwas verloren hatte. Mich selbst vielleicht? Auf jedenfall kam an diesem Punkt der Umschwung und es wurde wortwörtlich verrückt. Hinter einem Gitter sollte ich so spielen, als würde ich versuchen entkommen zu wollen, was natürlich nicht möglich ist. Man kann nicht aus seinem eigenen Leben und aus seinem Körper fliehen. Pinker Nebel sollte mir die Luft zum atmen nehmen & mir die Sinne rauben bis ich letztendlich….
Was genau das Ende ist, soll Interpretationssache bleiben, und da das Video noch nicht fertig ist kann ich auch noch nicht genau sagen, nach was es letzten Endes aussehen wird. Aber dies nur als kleiner Anriss, damit Ihr wisst welche Story dahinter steckt. Nun genug gelabert. Hier kommen ein paar Making-Off-Bilder:
Was hat die Story nun für mich ausgedrückt?
Meiner Meinung nach geht es dabei wieder um das Thema Selbstliebe und Schönheit. Und das dies eben nichts wert ist, wenn man sich selbst in seinem Körper nicht wohl fühlt und sich so akzeptiert, wie man ist. Auch der Ort, der zunächst für mich schön wirken sollte…Das drückt für mich aus, dass man sich als Mensch sehr viel vormachen kann, wenn man nicht wahr haben will was eigentlich die Realität ist. Wir Menschen reden uns vieles schöner, als es eigentlich ist, weil die Wahrheit oftmals einfach viel mehr weh tut als eine ’schöne‘ Lüge. Letztendlich gilt aber für mich wieder, dass alle Dinge schön sein können auch wenn sie vllt etwas kaputt oder schmutzig sind. Ein Mensch ist nicht weniger schön, wenn er mit sich selbst kämpft und viele Probleme hat. Das macht ihn nicht aus. Genauso wenig ist ein Ort hässlich, der nicht komplett sauber ist. Manchmal kann man in den dunkelsten Ecken die schönsten Dinge entdecken….
Zum Schluss habe ich noch die Ergebnisse vom Shooting für Euch:
Ich hoffe ihr fandet diesen kurzen Beitrag zu meinem letzen Shooting ein bisschen interessant 🙂
Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut bei diesem Projekt mitgewirkt zu haben! An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an das tolle Team.<3
Fotografin: Bianca Venturelli
Stylistin: Roberta Console
Ich wünsche Euch noch einen wundervollen Abend.
Alles Liebe,
Elli ❤
She always loved the things the rest of the world forgot, the snails and slugs and broken flowers. I think that’s why she loved me. I was just another broken thing that the world left behind.– Atticus
Wow! Tolle Bilder und eine krasse Location! Hast du gut gemacht! 😉
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Ich danke dir 🙂 können noch ein paar mehr dazu kommen
& ich bin schon ganz gespannt auf das Video 🙈
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Ich auch! 🙂
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Wow diese Fotos sind so wunder wunderschön! Die Story war bestimmt wirklich fordernd uns soweit man das auf den Fotos erkennen kann, hast du das toll umgesetzt! Das Video würde ich zu gerne sehen 🙂
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Danke !!! 🙂
Ja es war am Anfang auch nicht ganz leicht zu verstehen, was genau sich das Team vorgestellt hat, da sie leider kaum Englisch sprechen konnten 😀 aber letztendlich waren wir alle sehr zufrieden mit den Ergebnissen und jaaa auf das Video bin ich auch unheimlich gespannt…nur das Schneiden und Bearbeiten wird wohl noch eine Weile dauern
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